Mandate und Funktionen
Geschäftsführer der REMEX GmbH
Michael Stoll ist seit 2001 Geschäftsführer der REMEX GmbH und hat in dieser Funktion unter anderem auch den Übergang des Unternehmens in die REMONDIS-Gruppe begleitet.
REMEX ist spezialisiert auf das professionelle Management mineralischer Abfälle und die Rückgewinnung darin enthaltener Ressourcen. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf ist sowohl in Europa als auch in Asien tätig. Die Aktivitäten der REMEX GmbH umfassen alle mit dem Mineralstoffmanagement verknüpften Bereiche – von der Logistik über die Aufbereitung und das Recycling bis zur anschließenden Verwertung oder Beseitigung. Schwerpunkte liegen in den Feldern Produktion und Bereitstellung von Ersatzbaustoffen und Recyclingmetallen, Flächensanierung, Bodenbehandlung, Bergversatz, Haldenrekultivierung und Deponiemanagement. Mit seinen Recyclingaktivitäten reduziert das Unternehmen nachweislich den Verbrauch von Kies, Sand und Naturstein und verbessert die Klimabilanz bei der Metallproduktion. REMEX ist international führend bei der Entwicklung richtungweisender Recyclingtechnologien und zählt zu den größten Herstellern von Ersatzbaustoffen in Europa.
Weitere Informationen zu REMEX auf der Website des Unternehmens > remex.de
REMEX bin ich seit den Anfängen des Unternehmens eng verbunden. Das auf Nachhaltigkeit gerichtete Kerngeschäft von REMEX geht mit hoher Verantwortung einher und adressiert damit eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Hier weitere Optionen auszuloten, neue Geschäftsideen zu entwickeln und Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen, ist mir ein besonderes Anliegen.
Michael Stoll
Vorsitzender der Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e.V. (BRB)
In seiner Position als Vorsitzender der BRB, die er seit 2005 innehat, setzt sich Michael Stoll für den Austausch von Bauwirtschaft, Umweltorganisationen, Ministerien und Wissenschaft mit Herstellern von Recyclingbaustoffen und der Recyclingbaustoff-Industrie ein.
Die Rückführung mineralischer Abfälle und die Nutzbarmachung von Recyclingbaustoffen sind für die Schonung natürlicher Ressourcen elementar und wichtige Bausteine der Kreislaufwirtschaft in Deutschland. Wesentliche Ziele der BRB sind dementsprechend die Verbesserung der politischen und der regulativen Rahmenbedingungen für die Recyclingbaustoff-Industrie sowie das Erarbeiten und Implementieren von Qualitätsstandards, die sowohl die Umwelt schonen als auch praktisch umsetzbar sind. Darüber hinaus zielt die Bundesvereinigung auf einen verstärkten Einsatz von Recyclingbaustoffen und die Sicherstellung der seit Jahren hohen Verwertungsquote. Im Zusammenhang mit den Vorgaben der Ersatzbaustoffverordnung für den umweltgerechten Einsatz von Ersatzbaustoffen plädiert die BRB für eine zügige Klarstellung der Frage des Endes der Abfalleigenschaften von Ersatzbaustoffen sowie für mehr Engagement der öffentlichen Hand bei der nachhaltigen Beschaffung durch Nachschärfen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.
Weitere Informationen auf der Website der BRB > recyclingbaustoffe.de
Die Festlegung einer Mindesteinsatzquote von Recyclingbaustoffen in neuen Produkten birgt großes Potenzial für die Belange der Kreislaufwirtschaft. Hier müssen die richtigen Weichen gestellt werden. Alternativ wäre auch ein Anreiz in Form der Halbierung des Mehrwertsteuersatzes für Bauprodukte mit „minimum recycled content“ denkbar.
Michael Stoll
Präsident der Fédération Internationale du Recyclage (FIR)
Seit 2007 ist Michael Stoll Präsident der in Brüssel ansässigen Fédération Internationale du Recyclage (FIR), der zentralen Vereinigung der europäischen Recyclingindustrie für Bau- und Abbruchabfälle sowie Rückstände aus der Müllverbrennung.
Die FIR wurde 1991 gegründet. Als Vertretung zahlreicher nationaler Recyclingverbände arbeitet sie auf internationaler Ebene für eine nachhaltige Mineralstoffindustrie. Wesentliches Anliegen ist eine konsequente Anhebung der Recyclingquote von Bau- und Abbruchabfällen sowie Hausmüllverbrennungsasche in ganz Europa. Außerdem wird eine höhere Qualität von Ersatzbaustoffen angestrebt – dieses Thema wird durch Diskussionen und Austausch in Politik, Wirtschaft und Umweltverbänden vorangetrieben. Zu den weiteren Schwerpunkten zählt die Verbesserung der Recyclingquote und Förderung der Qualitätsstandards in Recyclingunternehmen, aber auch die Förderung von Forschung, Entwicklung und Standardisierung im Bereich der Wiederverwendung von Ersatz- bzw. Recyclingbaustoffen. Zudem engagiert sich die FIR für eine Reduzierung von mineralischen Abfällen und forciert Partnerschaften zwischen nationalen Verbänden und Unternehmen.
Weitere Informationen zur FIR auf der Verbandsseite > fir-recycling.com
Es ist unabdingbar, Wissen und Fachkenntnis zum Mineralstoffrecycling auch über Ländergrenzen hinweg auszutauschen. Aufgrund der Größenordnung der Stoffströme – bei Boden und Bauschutt handelt es sich um den weltweit größten Abfallstrom – gehört das Thema ganz klar auf die internationale Agenda.
Michael Stoll
Weitere Aktivitäten
- Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Kies- und Sandindustrie e.V.
- Aufsichtsrats-/Beiratsmitglied diverser Unternehmen der Kreislaufwirtschaft im In- und Ausland
- vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V., NRW, Fachgruppe Recycling-Baustoffe